Wasserwerk Görlsdorf

Das Wasserwerk Görlsdorf versorgt 13.975 Einwohner im Bereich Angermünde mit Trinkwasser.


Die Planung des maschinen- und rohrtechnischen Teiles der Anlage sowie der
Elektrotechnik wurde noch vor 1989 begonnen. Bedingt durch die Wiedervereinigung
Deutschlands erfolgte die Realisierung der Anlage erst 1991.


Von der zentralen Leitwarte aus wird die ganze Anlage automatisch geführt. Modernste Elektroeinrichtungen sorgen für eine lückenlose Überwachung, Steuerung und Regelung.

 

Abnormale Betriebszustände lösen Alarme aus. Ein Schaltbild zeigt die hydraulische Situation der Anlage. Die wichtigsten Messwerte und Betriebszustände werden aktiv eingeblendet. Der Reinwasserbehälter fordert je nach Füllstand das Rohwasser aus bis zu fünf Brunnen an. Für die Aufbereitung des Rohwassers wird es mit Sauerstoff angereichert. Dabei durchströmt es sechs Filter zur Enteisenung. Anschließend fließt das Wasser durch sechs weitere Filter zur Entmanganung und gelangt danach in den Reinwasserbehälter.


Das aufbereitete Trinkwasser wird in zwei Reinwasserspeicherbehältern mit einem Fassungsvermögen von  je 1.600 m³ gespeichert, welche hydraulisch miteinander verbunden sind.


In Abhängigkeit des Netzdruckes entnehmen fünf druckgeregelte Reinwasserpumpen unterschiedlicher Leistungsgröße das Trinkwasser aus dem Speicherbehälter zur Versorgung der Verbraucher.